Vorsorgeuntersuchungen

Vorsorgeuntersuchungen

Vorsorgeuntersuchungen sind ärztliche Untersuchungen, welche dazu dienen, eine Erkrankung frühzeitig zu erkennen (Früherkennung) und damit eine bessere Behandlung und Heilung zu erzielen.

 

Da nicht alle Erkrankungen im gleichen Lebensalter auftreten, sind die Vorsorgeuntersuchungen nach Alter gestaffelt. Von den gesetzlichen Krankenkassen werden folgende Früherkennungsuntersuchungen übernommen:

  • ab dem 20. Lebensjahr eine jährliche Genitaluntersuchung mit Abstrichentnahme vom Gebärmutterhals sowie eine ärztliche Tastuntersuchung
  • ab dem 30. Lebensjahr kommt eine jährliche Tastuntersuchung der Brust hinzu
  • bis zum 25. Lebensjahr wird ein Test auf Chlamydien (Infektionserreger) durchgeführt
  • zwischen 50 und 64 Jahren wird ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl zur Darmkrebsvorsorge empfohlen
  • ab dem 55. Lebensjahr können Sie für Ihre Vorsorge wählen zwischen einem Test auf verborgenes Blut im Stuhl oder zwei Darmspiegelungen im Abstand von 10 Jahren (eine entsprechende Überweisung stellen wir Ihnen gerne aus)
  • zwischen 50 und 69 Jahren werden Sie alle zwei Jahre zum sogenannten Mammographiescreening (Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust) eingeladen
  • in der Schwangerschaft werden die Vorsorgeuntersuchungen entsprechend der Mutterschaftsrichtlinien durchgeführt (siehe Schwangerschaftsvorsorge)

Wir sind überzeugt davon, dass die Früherkennung und Prävention von Erkrankungen ein wichtiger Bestandteil Ihrer Gesundheit ist und freuen uns Sie in der Praxis begrüßen zu dürfen.

Bei der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung

Die Früherkennung von Erkrankungen ist das Ziel einer Vorsorgeuntersuchung. Von den Krankenkassen werden bestimmte Untersuchungen, je nach Alter gestaffelt, übernommen. Andere Untersuchungen, die die oben genannten sinnvoll ergänzen können, werden nur privatärztlich durchgeführt. Hierzu zählt die Ultraschalluntersuchung des inneren Genitales. Im Rahmen der Tastuntersuchung, welche von den Krankenkassen bezahlt wird, können größere Befund in der Regel gut diagnostiziert werden. Kleine Veränderungen z.B. an den Eierstöcken oder Befunde in der Gebärmutterhöhle/Wand, sind hingegen oft nicht beurteilbar. Ob und vor allem wann (notfallmäßig?) solche Befunde einen Krankheitswert haben, lässt sich oft leider nicht vorhersagen. Aus unserer Sicht wäre es jedoch wichtig, alle vorliegenden Befunde zu erkennen und entsprechend zu beobachten oder zu behandeln, bevor sich hieraus schwerwiegende Probleme ergeben.

Gerne beantworten wir Ihnen hierzu Ihre Fragen in unserer Praxis.

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